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   VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062   

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VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062 (https://dejure.org/2008,75713)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062 (https://dejure.org/2008,75713)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31. März 2008 - 1 ZB 07.1062 (https://dejure.org/2008,75713)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Berufungszulassung (abgelehnt); baurechtlicher Nachbarschutz; Gebot der Rücksichtnahme; (baugebietsübergreifender) Gebietsbewahrungsanspruch.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 28.91

    5 Garagen im Wohngebiet - §§ 12, 15 BauNVO, § 34 Abs. 2 BauGB, bundesrechtlich

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062
    Im Hinblick auf diese wechselseitig wirkende Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums (Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG) hat jeder Eigentümer - unabhängig von einer konkreten Beeinträchtigung - das Recht, sich gegen eine "schleichende Umwandlung des Gebiets durch Zulassung einer gebietsfremden Nutzung zur Wehr zu setzen (BVerwG vom 16.9.1993 BVerwGE 94, 151 = NJW 1994, 1546; vom 23.8.1996 BVerwGE 101, 364 = NVwZ 1997, 384).

    b) Gleiches gilt für die Abweichung von dem in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. September 1993 (NJW 1994, 1546) aufgestellten Rechtssatz, dass "ein Baugebiet nicht an den Grenzen des Bebauungsplans enden (muss)".Auch insoweit ist zweifelhaft, ob sich die Entscheidung des Verwaltungsgerichts dadurch in Widerspruch zu diesem Rechtssatz gesetzt hat, dass Ausführungen zu dieser Frage im Urteil nicht enthalten sind.

  • VGH Bayern, 25.08.1997 - 2 ZB 97.00681

    Anspruch des planbetroffenen Nachbarn auf Erhaltung der Eigenart des Baugebiets;

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062
    Ob einer Baugebietsfestsetzung eine derartige über die Gebietsgrenze hinausreichende drittschützende Wirkung zukommt und damit den Nachbarn des Baugebiets ein "baugebietsübergreifender Gebietsbewahrungsanspruch" zusteht, hängt - wie der Nachbarschutz durch andere Bebauungsplanfestsetzungen - davon ab, ob sich der Begründung des Bebauungsplans oder anderen Unterlagen des Planaufstellungsverfahrens ein entsprechender Planungswille der Gemeinde entnehmen lässt (BayVGH vom 25.8.1997 BayVBl 1998, 532; vom 12.11.2002 - 1 B 95.4128 - Juris; OVG RhPf vom 14.1.2000 BauR 2000, 527; NdsOVG vom 26.4.2001 ZfBR 2002, 280).
  • VG München, 26.05.2006 - M 11 SN 06.1440
    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062
    Den Antrag der Kläger auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung lehnte das Verwaltungsgericht München mit Beschluss vom 26. Mai 2006 (M 11 SN 06.1440) ab.
  • VGH Hessen, 07.08.2007 - 2 A 690/06

    Nachbarklage gegen Heizkraftwerk

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062
    Da der Gebietsbewahrungsanspruch auf der durch eine Baugebietsfestsetzung bewirkten beziehungsweise aus der Lage in einem faktischen Baugebiet folgenden wechselseitigen Eigentumsbindung beruht, kann er einem Eigentümer, dessen Grundstück sich außerhalb des Baugebiets befindet, nicht zustehen (BayVGH vom 14.7.2006 BayVBl 2007, 334 = BauR 2007, 505 mit weiteren Nachweisen; HessVGH vom 7.8.2007 Juris und AbfallR 2007, 237 [nur Leitsatz]; jetzt ausdrücklich auch BVerwG vom 18.12.2007 - 4 B 55/07 - Juris und IBR 2008, 181 [nur Leitsatz]).
  • BVerwG, 23.08.1996 - 4 C 13.94

    Bauplanungsrecht - Drittschützende Festsetzungen übergeleiteter städtebaulicher

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062
    Im Hinblick auf diese wechselseitig wirkende Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums (Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG) hat jeder Eigentümer - unabhängig von einer konkreten Beeinträchtigung - das Recht, sich gegen eine "schleichende Umwandlung des Gebiets durch Zulassung einer gebietsfremden Nutzung zur Wehr zu setzen (BVerwG vom 16.9.1993 BVerwGE 94, 151 = NJW 1994, 1546; vom 23.8.1996 BVerwGE 101, 364 = NVwZ 1997, 384).
  • BVerwG, 09.06.1999 - 11 B 47.98

    Klage gegen Zweite Teilbetriebsgenehmigung für Kernkraftwerk Brokdorf endgültig

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062
    Grundsätzliche Bedeutung hat eine Rechtssache, wenn eine Rechts- oder Tatsachenfrage für die Entscheidung des Rechtsstreits erheblich, bislang höchstrichterlich oder obergerichtlich nicht geklärt und über den zu entscheidenden Einzelfall hinaus bedeutsam ist; die Frage muss ferner im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder der Fortentwicklung des Rechts einer berufungsgerichtlichen Klärung zugänglich sein und dieser Klärung auch bedürfen (BVerwG vom 30.3.2005 NVwZ 2005, 709; vom 9.6.1999 NVwZ 1999, 1231).
  • BVerwG, 28.01.2004 - 6 PB 15.03

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Rechtsbeschwerde; Divergenz;

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062
    Hinzu kommt, dass sich der Rechtssatz in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts nicht auf die Frage der Voraussetzungen eines Gebietsbewahrungsanspruchs bezieht, sondern auf den baugebietsbezogen zu ermittelnden Stellplatzbedarf im Sinn von § 12 Abs. 2 BauNVO 1990 (zur Voraussetzung der Identität der Rechtsfrage für die Divergenzzulassung vgl. BVerwG vom 28.1.2004 NVwZ 2004, 889 und Seibert in Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, § 124 RdNr. 160).
  • BVerwG, 30.03.2005 - 1 B 11.05

    Rechtsgrundsätzliche Bedeutung; Gesetzesänderung nach Erlass des

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062
    Grundsätzliche Bedeutung hat eine Rechtssache, wenn eine Rechts- oder Tatsachenfrage für die Entscheidung des Rechtsstreits erheblich, bislang höchstrichterlich oder obergerichtlich nicht geklärt und über den zu entscheidenden Einzelfall hinaus bedeutsam ist; die Frage muss ferner im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder der Fortentwicklung des Rechts einer berufungsgerichtlichen Klärung zugänglich sein und dieser Klärung auch bedürfen (BVerwG vom 30.3.2005 NVwZ 2005, 709; vom 9.6.1999 NVwZ 1999, 1231).
  • BVerwG, 18.12.2007 - 4 B 55.07

    Bebauungsplan; Art der Nutzung; gebietsfremde Nutzung; angrenzendes Baugebiet;

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062
    Da der Gebietsbewahrungsanspruch auf der durch eine Baugebietsfestsetzung bewirkten beziehungsweise aus der Lage in einem faktischen Baugebiet folgenden wechselseitigen Eigentumsbindung beruht, kann er einem Eigentümer, dessen Grundstück sich außerhalb des Baugebiets befindet, nicht zustehen (BayVGH vom 14.7.2006 BayVBl 2007, 334 = BauR 2007, 505 mit weiteren Nachweisen; HessVGH vom 7.8.2007 Juris und AbfallR 2007, 237 [nur Leitsatz]; jetzt ausdrücklich auch BVerwG vom 18.12.2007 - 4 B 55/07 - Juris und IBR 2008, 181 [nur Leitsatz]).
  • OVG Niedersachsen, 27.04.2001 - 1 MB 1190/01

    Großflächiger Einzelhandelsbetrieb in einem allgemeinen Wohngebiet

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2008 - 1 ZB 07.1062
    Ob einer Baugebietsfestsetzung eine derartige über die Gebietsgrenze hinausreichende drittschützende Wirkung zukommt und damit den Nachbarn des Baugebiets ein "baugebietsübergreifender Gebietsbewahrungsanspruch" zusteht, hängt - wie der Nachbarschutz durch andere Bebauungsplanfestsetzungen - davon ab, ob sich der Begründung des Bebauungsplans oder anderen Unterlagen des Planaufstellungsverfahrens ein entsprechender Planungswille der Gemeinde entnehmen lässt (BayVGH vom 25.8.1997 BayVBl 1998, 532; vom 12.11.2002 - 1 B 95.4128 - Juris; OVG RhPf vom 14.1.2000 BauR 2000, 527; NdsOVG vom 26.4.2001 ZfBR 2002, 280).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.01.2000 - 1 A 11751/99

    Ausweisung eines eingeschränkten Gewerbegebiets

  • VGH Bayern, 11.10.2001 - 8 ZB 01.1789
  • VGH Bayern, 11.04.2002 - 1 ZS 01.3179

    Erstattung außergerichtlicher Kosten eines Beigeladenen im

  • VGH Bayern, 09.03.2006 - 1 NE 05.2570
  • VGH Bayern, 20.11.2007 - 1 N 05.2571

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Erforderlichkeit von Festsetzungen zur

  • OVG Brandenburg, 02.05.2002 - 4 A 433/01

    Berufungszulassungsantrag, Divergenz, Abschiebungsandrohung,

  • VGH Bayern, 12.11.2002 - 1 B 95.4128
  • VGH Bayern, 14.07.2006 - 1 BV 03.2179

    Heranrückende Wohnbebauung an einen Betrieb, der der Störfall-Verordnung

  • VGH Bayern, 24.03.2009 - 14 CS 08.3017

    Nachbarrechtsstreit

    Da der Gebietsbewahrungsanspruch auf der durch eine Baugebietsfestsetzung wechselseitigen Eigentumsbindung beruht, kann er einem Eigentümer, dessen Grundstück sich außerhalb des Baugebiets befindet, nicht zustehen (BayVGH vom 31.3.2008 Az.: 1 ZB 07.1062; BayVGH vom 14.7.2006 BayVBl 2007, 334 = BauR 2007, 505 mit weiteren Nachweisen; BayVGH vom 23.10.2003, Az.: 2 ZB 03.1673; HessVGH vom 7.8.2007 AbfallR 2007, 237 [nur Leitsatz]; VGH BW vom 10.10.2003 VBlBW 2004, 181; jetzt ausdrücklich auch BVerwG vom 18.12.2007 Az.: 4 B 55/07).

    Ob einer Baugebietsfestsetzung eine derartige über die Gebietsgrenze hinausreichende drittschützende Wirkung zukommt und damit den Nachbarn des Baugebiets ein "baugebietsübergreifender Gebietsbewahrungsanspruch" zusteht, hängt - wie der Nachbarschutz durch andere Bebauungsplanfestsetzungen - davon ab, ob sich der Begründung des Bebauungsplans oder anderen Unterlagen des Planaufstellungsverfahrens ein entsprechender Planungswille der Gemeinde entnehmen lässt (BayVGH vom 31.3.2008 Az.: 1 ZB 07.1062; BayVGH vom 12.11.2002 Az.: 1 B 95.4128; BayVGH vom 25.8.1997 BayVBl 1998, 532; OVG RhPf vom 14.1.2000 BauR 2000, 527; NdsOVG vom 26.4.2001 ZfBR 2002, 280).

  • VGH Bayern, 25.08.2009 - 1 CS 09.287

    Vorläufiger Rechtsschutz; Nachbarklage gegen Baugenehmigung; unbeplanter

    Im Hinblick auf diese wechselseitig wirkende Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums (Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG) hat jeder Eigentümer - unabhängig davon, ob er tatsächlich beeinträchtigt ist - das Recht, sich gegen eine "schleichende Umwandlung" des Gebiets durch Zulassung einer gebietsfremden Nutzung zur Wehr zu setzen (BVerwG vom 16.9.1993 BVerwGE 94, 151 = NJW 1994, 1546; vom 23.8.1996 BVerwGE 101, 364 = NVwZ 1997, 384; vom 2.2.2000 NVwZ 2000, 679; vom 18.12.2007 NVwZ 2008, 427; BayVGH vom 14.7.2006 BayVBl 2007, 334; vom 31.3.2008 - 1 ZB 07.1062 - juris; vom 26.5.2008 - 1 CS 08.881 - juris).
  • VGH Bayern, 12.07.2010 - 14 CS 10.327

    Nachbarrechtsstreit

    Da der Gebietsbewahrungsanspruch auf der durch eine Baugebietsfestsetzung wechselseitigen Eigentumsbindung beruht, kann er einem Eigentümer, dessen Grundstück sich außerhalb des Baugebiets befindet, nicht zustehen (BayVGH vom 31.3.2008 Az.: 1 ZB 07.1062; BayVGH vom 14.7.2006 BayVBl 2007, 334 = BauR 2007, 505 mit weiteren Nachweisen; BayVGH vom 23.10.2003, Az.: 2 ZB 03.1673; HessVGH vom 7.8.2007 AbfallR 2007, 237 [nur Leitsatz]; VGH BW vom 10.10.2003 VBlBW 2004, 181; jetzt ausdrücklich auch BVerwG vom 18.12.2007 Az.: 4 B 55/07).

    Ob einer Baugebietsfestsetzung eine derartige über die Gebietsgrenze hinausreichende drittschützende Wirkung zukommt und damit den Nachbarn des Baugebiets ein "baugebietsübergreifender Gebietsbewahrungsanspruch" zusteht, hängt - wie der Nachbarschutz durch andere Bebauungsplanfestsetzungen - davon ab, ob sich der Begründung des Bebauungsplans oder anderen Unterlagen des Planaufstellungsverfahrens ein entsprechender Planungswille der Gemeinde entnehmen lässt (BayVGH vom 31.3.2008 Az.: 1 ZB 07.1062; BayVGH vom 12.11.2002 Az.: 1 B 95.4128; BayVGH vom 25.8.1997 BayVBl 1998, 532; OVG RhPf vom 14.1.2000 BauR 2000, 527; NdsOVG vom 26.4.2001 ZfBR 2002, 280).

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